Chiemsee – Bayerns größter Binnensee in den Voralpen
Der Chiemsee ist ein Naturjuwel im Voralpenland. Der größte See Bayerns bedeckt eine Fläche von 80 km² und wird von den mächtigen Gipfeln der Chiemgauer Alpen überragt.
Chiemsee
Chiemsee: Zwischen Alpenidylle und Seeromantik
"Bayerisches Meer" nennen die Einheimischen respektvoll den Chiemsee in Oberbayern. Er ist der größte See im Freistaat und bedeckt eine Fläche von 80 km². Kristallklar ist das Wasser in dem riesigen Binnensee. Leise plätschern die Wellen am Kiesufer und in der Ferne ragen die majestätischen Gipfel der Chiemgauer Alpen in den azurblauen Himmel auf. Licht und Farben erzeugen eine einzigartige Stimmung am See, von der sich bereits die "Chiemseemaler" im späten 19. Jahrhundert inspirieren ließen. Gespeist wird der Chiemsee von vielen Bächen und kleineren Flüssen. Hauptzufluss ist die Tiroler Achen im Südosten. Im nördlichen Bereich bildet das Flüsschen Alz den einzigen Abfluss. An dieser Stelle befand sich bereits in der Antike eine Brücke, über die die alte Römerstraße Augsburg-Salzburg verlief.
Malerische Chiemsee-Inseln
Eine Fülle von Ausflugszielen verteilt sich rund um den Chiemsee. Zu den Hauptattraktionen zählen die Chiemsee-Inseln. Auf der Herreninsel ließ König Ludwig II. von Bayern ein Prunkschloss im Stile von Versailles errichten. Schloss Herrenchiemsee lockt alljährlich mehr als 2 Millionen Besucher an. Das Bauwerk ist von einem Schlossgarten umgeben, den der königliche Hofgärtner Carl von Effner im klassischen Barockstil anlegen ließ. Auf der Fraueninsel gründeten die Benediktinerinnen im Jahr 782 ein Kloster. Noch heute leben in der Abtei Frauenwörth – auch Kloster Frauenchiemsee genannt – Nonnen des Benediktinerordens. Eine Attraktion ist die 1.200 Jahre alte Kirche, das Münster Frauenwörth. 300 Menschen leben auf der Fraueninsel. Allein sechs Fischer verkaufen auf der Insel frisch geräucherten Chiemsee-Fisch. Unbewohnt ist die 3,5 Hektar große Krautinsel. Im Mittelalter bauten die Nonnen des Klosters Frauenwörth auf der Insel Gemüse und Kräuter an.
Badespaß und Wassersport
Der bis zu 73 m tiefe Chiemsee erwärmt sich im Sommer rasch und das Wasser erreicht meistens gegen Mitte Juni Werte von 20 Grad. Im Hochsommer können es in den Uferregionen bis zu 25 Grad werden. Dann lockt der fünf Kilometer lange Naturstrand in Übersee mit einer erfrischenden Abkühlung. Wenn Sie im Sommer ein Ferienhaus in Deutschland am Chiemsee als Urlaubsdomizil nutzen, dürfen Sie sich einen Abstecher zu Süddeutschlands längstem Strand nicht entgehen lassen. Im flachen Wasser können Kinder gefahrlos planschen und es gibt einen speziellen Bereich für FKK-Fans. Der Chiemsee ist ein regionales Wassersportzentrum. Im Sommer leuchten unzählige Segel von Surfern und Segelbooten auf der riesigen Wasserfläche.
Wandern und Radfahren am Chiemsee
Nur einen Steinwurf vom Chiemsee entfernt erheben sich die Gebirgszüge der Chiemgauer Alpen und ein Teil des Mangfallgebirges. Ein Netz von Wanderwegen durchzieht die malerischen Berglandschaften. Zu den populärsten Wanderbergen zählt der 1.674 m hohe Hochfelln, auf dessen Gipfel Sie mit der gleichnamigen Seilbahn gelangen. Nur zu Fuß können Sie den 1.748 m hohen Gipfel des benachbarten Hochgern erklimmen. Vom höchsten Punkt haben Sie einen traumhaften Blick auf die Berchtesgadener Alpen und die Loferer Steinberge. Rund um den Chiemsee führt auf einer Länge von 64 km der Uferweg. Er wird von Spaziergängern und Radfahrern gleichermaßen genutzt.
Planen Sie einen entspannten Urlaub vor einer hochalpinen Kulisse in Bayern und entscheiden Sie sich für ein Ferienhaus am Ufer des Chiemsees als Unterkunft.
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