Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier
Trier war im 4. Jahrhundert n. Chr. die größte Stadt nördlich der Alpen. Das UNESCO-Weltkulturerbe "Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier" schließt eine Reihe römischer und mittelalterlicher Baudenkmäler im Herzen der Stadt ein.
Trier - Porta Nigra
Römische Architektur in Deutschlands ältester Stadt
Trier ist stolz auf den Titel "Älteste Stadt Deutschlands". Gegründet wurde die Stadt an der Mosel im Jahr 17. v. Chr. von den Römern. Sie gaben ihr den Namen Augusta Treverorum und errichteten in den folgenden Jahrhunderten monumentale Bauwerke, die zu den besterhaltenen römischen Hinterlassenschaften nördlich der Alpen gehören. Im Jahr 1986 wurden die römischen Baudenkmäler und die auf ihren Ruinen neu entstandenen mittelalterlichen Kirchen von der UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen. Die Porta Nigra, das imposante römische Stadttor aus dem 2. Jahrhundert n. Chr., ist das bekannteste Bauwerk aus der Römerzeit in Trier. Weitere Monumentalbauten sind die Barbarathermen, die Konstantinbasilika, die Römerbrücke und die Ruine des Amphitheaters.
Monumente kaiserlicher Macht
Die römischen Baudenkmäler in Trier entstanden ab dem 2. Jahrhundert n. Chr. Das Wahrzeichen der Stadt, die Porta Nigra, errichteten die Römer ab dem Jahr 170. Das ehemalige Stadttor ist eine Kombination aus Palastanlage und Verteidigungsbollwerk und steht wie kein zweites Baudenkmal in Trier für den Herrschaftsanspruch des Römischen Reiches. Am Ende des 2. Jahrhunderts n. Chr. wurden das Amphitheater und die Barbarathermen errichtet. Konstantin der Große ließ im 4. Jahrhundert Bauwerke wie die Palastaula und die Kaiserthermen erbauen. Die Palastaula war einst die Audienzhalle der römischen Kaiser. Heute ist sie eine evangelische Kirche und trägt den Namen Konstantinbasilika. Die Römerbrücke ist ein weiteres Bauwerk, das die Jahrtausende überstanden hat. Sie überspannt seit 150 n. Chr. die Mosel und ist die älteste Steinbrücke Deutschlands.
Trierer Dom mit römischen Grundmauern
Der Trierer Dom steht über einer römischen Wohnanlage, die im frühen 4. Jahrhundert abgerissen wurde, um Platz für einen Kirchenneubau zu schaffen. Teile der ursprünglichen römischen Basilika haben die Jahrhunderte überdauert und sind heute Teil der Baustruktur im Trierer Dom. Der mittelalterliche Kirchenbau erhielt sein heutiges Aussehen im 13. Jahrhundert. Im Gotteshaus werden einige wertvolle religiöse Reliquien aufbewahrt, die seit Jahrhunderten Pilger anziehen. Die bekannteste Reliquie ist der Heilige Rock. Dabei soll es sich um Originalteile der Tunika von Jesus Christus handeln. Darüber hinaus gehört ein Heiliger Nagel vom Kreuz Christi zu den Heiligtümern, die im Domschatz verwahrt werden.
Die gotische Liebfrauenkirche
Direkt neben dem Trierer Dom steht die Liebfrauenkirche, die neben den römischen Baudenkmälern und dem Dom ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Das Gotteshaus steht auf den Fundamenten der antiken Doppelkirche, die Kaiser Konstantin im 4. Jahrhundert n. Chr. errichten ließ. Baubeginn war um das Jahr 1230. Die Liebfrauenkirche zählt zu den frühesten gotischen Gotteshäusern auf deutschem Boden. In Frankreich stand der gotische Baustil bereits in voller Blüte, während in Deutschland noch im romanischen Stil gebaut wurde. An der Errichtung der Liebfrauenkirche waren Baumeister, Steinmetze und Künstler aus der Champagne und der Normandie beteiligt. Der Grundriss ähnelt mit seiner runden Form einer Blüte. Nur der Chor ragt als Ausbuchtung hervor.
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